Rezension: Sombre Figures – Streams of Decay (Deviant Records 2021

Eine völlig neue Band für mich ist Sombre Figures aus Finnland. Bei dem vorliegenden Album „Streams of Decay“ handelt es sich um das erste Album der Finnen, welche bisher nur auf eine Demo und eine Split zurückblicken können. Ansonsten gibt es um die Band nur sehr spärliche Informationen. Musikalisch ist die Band im rasanten und schnellen BM angesiedelt, was mir persönlich schon mal direkt gut gefällt. Auf den ersten Blick klingt die Band weniger nach finnischen BM. Das Album erscheint über Deviant Records aus Deutschland, welches mir die Promo des Albums gerne zur Verfügung gestellt hat. Die Fakten des Albums lesen sich wie folgt: 7 Songs und eine knappe halbe Stunde Spieldauer.

Die Finnen legen schon mal los wie die Feuerwehr, BM der mich an Marduk oder Streams of Blood erinnert. Schnelles aggressives Riffing, präzise Tempowechsel sorgen dafür, dass man sich in die 90ziger zurück versetzt füllt. Nur sehr selten drosselt die Band das Tempo, um kurz Luft zu holen, nur um dann wieder das Gaspedal bis zum Anschlag durchzutreten. Hasserfüllt schmettert man die Botschaften dem Hörer entgegen. „Streams of Decay“ ist in seiner Struktur nicht komplex und dennoch versprüht gerade die Gradlinigkeit für mich ihren Reiz. Weniger ist manchmal doch mehr und das trifft auf das Album zu. BM Nostalgiker sollten sich das Album in ihre Sammlung holen. Mir fällt es schwer einen einzelnen Song hervorzuheben, dafür ist das Album als ein Gesamtwerk zu sehen. „Streams of Decay“ ist ein Album welches nicht Alle ansprechen dürfte zu schnell zu roh oder brutal.

Fazit: Sombre Figures präsentieren BM im Hochgeschwindigkeitsbereich, nur selten drosselt man das Tempo! Technisch versteht die Band ihr Handwerk und erinnert an alte Marduk oder Streams of Blood! Kaufempfehlung!

Hörbeispiel:

Trackliste:

  1. Broken Bones
  2. Grandmother of Death
  3. Forest
  4. Ancient Ride
  5. Great Realm
  6. Blooming Corpses
  7. Streams

Bewertung: 5,5/6

Label: https://www.deviant-records.de/

@Mjöllnit/Seelenfeuer 2021

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