Rezension: Rübezahl – Remnants of Grief and Glory (Deviant Records/ Sol Records 2022)

Von der Gestalt Rübezahl dürfte schon fast jedes Kind mal gehört haben, aber von der BM Formation mit gleichem Namen dürften nur die Wenigsten etwas gehört haben. Rübezahl stammt aus Alaska und orientiert sich am rauen und eiskalten BM mit heidnischen Einschlag. Die Band an sich existiert bereits seit einigen Jahren und einige Veröffentlichungen gibt es bereits auch schon, wobei mit „Remnants of Grief and Glory“ das erste vollwertige Album im Januar über Deviant Records erscheinen wird. „Remnants of Grief and Glory“ ist bereits in digitaler Form seit August erhältlich. Musikalisch passt Rübezahl sehr gut zum Bandrooster des Labels und es ist umso schöner, dass sich das Label dem Album annimmt und dieses offiziell veröffentlicht als limitiertes Digipak veröffentlicht. Insgesamt haben 9 Stücke ihren Weg auf den Silberling gefunden und die Spieldauer umfasst etwas mehr als 50 Minuten.

Die letzen Veröffentlichungen der beiden Labels von Deviant Records bzw. Sol Records konnten mich sehr begeistern, weshalb ich mit sehr großen Erwartungen an „Remnants of Grief and Glory“ gegangen bin, und um es vorweg zunehmen nicht enttäuscht wurde. Spielerisch kann das musikalische Trio aus Alaska von Anfang an begeistern. Die Songs sind sehr dynamisch und die Produktion drückt ordentlich. Die Kombination aus Death Metal und Black Metal weiß Akzente zu setzen. Meist bewegen sich die Songs im mittleren Tempo, was aber gerade die eisige Atmosphäre hervorhebt. „Bloodlines of Scorched Earth“ ist hier ein gutes Beispiel, zeigt er doch die gesamte Bandbreite des Albums. Erst langsam, später immer schneller werdend, entwickelt sich der Song zu einem Nackenbrecher. Erwähnenswert sind auch die Death Metal lästigen Vocals, was mir persönlich sehr gut gefällt. Wer den bereits erwähnten musikalischen Richtungen etwas abgewinnen kann sollte sich Rübezahl‘s Debütalbum im Januar zu legen. Das Artwork kann sich durchaus sehen lassen, weckt es doch das Interesse. Musikalisch dürfte mit der Band zu rechnen sein.

Fazit: Rübezahl können auf ihrem Erstlingswerk „Remnants of Grief and Glory“ spielerisch überzeugen. Das Album macht aufgrund seiner dynamischen Songs einfach nur Spaß. Kaufempfehlung!

Hörbeispiel:

Trackliste:

  1. Thunder & Oak
  2. Alas Phoenician, Despair!
  3. Ether & Steel
  4. Accursed Victory
  5. Meditations of a Tyrant
  6. Echos of a Mighty Hall
  7. Bloodlines of Scorched Earth
  8. Voyage
  9. Anvil of the East

Bewertung: 5/6

Band: https://rbezahl.bandcamp.com/

@Mjöllnir/Seelenfeuer 2021

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