Rezension: Widertod – Anemoia (Vendetta Records 2024)

Bereits die 2022 erschienene Debüt EP der deutschen BM Formation Widertod liess mich frohlocken, denn die Band konnte mich durch ihren melodischen und atmosphärischen Black Metal in ihren Bann ziehen. Nun also gut 2 Jahre später, steht Anfang Juni die Veröffentlichung des ersten Albums „Anemoia“ an. Erscheinen wird das Album über Vendetta Records als CD und Vinyl Version. „Anemoia“ umfasst 6 Stücke mit einer Spieldauer von knapp 50 Minuten. Musikalisch hat die Band gegenüber über ihrem Debüt nochmals eine Schippe draufgepackt.

Wie bereits eingangs erwähnt hat mich die EP „Widertod“ nach Erscheinen in ihren Bann gezogen, weshalb ich nun gespannt war,  ob sich auf den ersten Album Veränderungen einstellen würden. Nach wenigen Augenblicken jedoch war ich beruhigt, denn ganz im Gegenteil die Band liefert richtig stark ab. 8 dynamische und sehr melodische Stücke mit einer wahnsinnig intensiven Atmosphäre können von Beginn an Akzente setzen. Meist bewegen sich die Songs im schnellen Tempobereich, was  ich persönlich aber sehr mag ist das Wechselspiel zwischen schnellen und langsamen Passagen. „Chat Noir“ ist ein wahnsinng intensiver Song mit schönen Tempowechseln und einem mitreißenden Gitarrensound mit kraftvollen Vocals. Ein für mich nahezu perfekter Song. Ein weiter Song,welcher in die gleiche Richtung geht ist „Rote Erde“ mit skandinavisch angehauchten Riffing weiß er Akzente zu setzten. Vor allem die Melodie im mittleren Bereich, einfach zum dahin schmelzen. Es fällt mir wie allzu oft schwer einen Favoriten zu bestimmen, weshalb ich Allen, die melodischen und atmosphärischen etwas abgewinnen können, das Album ans Herz legen möchte. „Anemoia“ wird leider erst Anfang Juni erscheinen, bis dahin bleibt aber die EP und die ersten Kostproben des ersten Albums.

Fazit: Widertod werden mit ihrem Debütalbum „Anemoia“ ein spielerisch und atmosphärisches Brett veröffentlichen, das den Hörer innerhalb weniger Augenblicken in seinen Bann ziehen wird. Mitreißender Gitarrensound und präzise Tempowechsel zeigen, welches Potential in der Band steckt.  Kaufen.

Hörbeispiel:

Trackliste:

1. Apollo
2. Endzeit
3. Sakrament
4. Rote Erde
5. Chat Noir
6. Apex
7. Winter Solstice
8. Anemoia

Bewertung: 6/6

@Mjöllnir/ Seelenfeuer 2024

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